US-Außenministerium entlässt über 1.300 Mitarbeiter
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump verfolgt einen Kurs der Radikalisierung von Einsparungen, der nun auch das Außenministerium betrifft. Mehr als 1.300 Mitarbeiter, rund 7,5 Prozent der gesamten Belegschaft, sollen in naher Zukunft entlassen werden. Laut internen Quellen, darunter Berichte von Nachrichtenagenturen wie AP und Reuters, wird der Abbau die Effizienz der diplomatischen Arbeit erheblich beeinträchtigen.
Weniger Personal für internationale Konflikte
Die Entscheidung, über 1.100 Staatsbedienstete und 246 Diplomaten des auswärtigen Dienstes zu entlassen, erfolgt trotz der laufenden globalen Krisen, bei denen die USA als Vermittler fungieren. Für viele der betroffenen Mitarbeiter, insbesondere die im auswärtigen Dienst, bedeutet die Entlassung eine dramatische Veränderung ihrer beruflichen Zukunft. Die Kündigungsfrist für die meisten Mitarbeiter liegt bei 60 Tagen, während die Diplomaten für 120 Tage beurlaubt werden.
Die Entscheidung wurde von Präsident Trump und seinem Außenminister Marco Rubio als notwendig erachtet, um das Ministerium zu „verschlanken“ und die Effizienz zu steigern. Doch die Umsetzung dieser Maßnahme hat internationale Besorgnis ausgelöst.
Besorgnis über die internationale Position der USA
Kritiker, wie der demokratische Senator Tim Kaine, äußerten ihre Besorgnis darüber, dass diese Kürzungen die USA im internationalen politischen Spiel schwächen könnten. „In einer Zeit, in der China globalen Einfluss gewinnt und die USA eine Schlüsselrolle in Konflikten wie in der Ukraine und im Nahen Osten spielen, ist dies ein Schritt in die falsche Richtung“, erklärte Kaine. Auch die Rolle der USA als Vermittler in internationalen Konflikten könnte dadurch gefährdet werden, so seine Einschätzung.
Globaler Einfluss der USA könnte zurückgehen
Der US-Außenminister und andere Diplomaten warnten davor, dass die USA durch den Abbau von diplomatischem Personal ihre globale Führungsrolle verlieren könnten. Die USA sind gegenwärtig in mehreren internationalen Auseinandersetzungen involviert, bei denen sie als Vermittler agieren. Kritiker befürchten, dass diese drastischen Maßnahmen es der US-Regierung erschweren könnten, weiterhin als Vermittler in den entscheidenden globalen Konflikten aufzutreten.