Trump-Regierung erzwingt wirtschaftlichen Zugriff
Nach zähen Verhandlungen haben sich die Regierungen in Kiew und Washington auf ein gemeinsames Abkommen verständigt. Der Wiederaufbaufonds soll den Wiederaufbau der Ukraine finanzieren – und zugleich den USA Zugang zu kritischen Rohstoffen verschaffen.
US-Präsident Donald Trump machte keinen Hehl aus seiner Haltung:
„Unsere wirtschaftliche Präsenz ist gleichbedeutend mit einer Sicherheitsgarantie.“
Selenskyj musste einlenken
Das Abkommen kam nach einem diplomatischen Eklat zustande: Zwischen Trump, seinem Vize JD Vance und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hatte es im Weißen Haus heftig gekracht. Doch schließlich unterschrieben beide Seiten Mitte April eine Absichtserklärung, die nun in ein offizielles Abkommen mündete.
Die Ukraine verspricht sich davon Zugang zu Investitionen, ohne ihre Souveränität aufzugeben. Laut Ministerpräsident Denys Schmyhal bleibt die Kontrolle über Ressourcen, Infrastruktur und Rohstoffe vollständig in ukrainischer Hand.
Wirtschaftliche Nutzung strategischer Metalle geplant
Der Fonds investiert in die Erschließung neuer Lagerstätten und den Aufbau moderner Fördertechnologie – insbesondere bei seltenen Erden, die für Hightech-Produkte unverzichtbar sind.
Julia Swyrydenko betonte:
„Ukraine und USA entscheiden gemeinsam über Projekte.“
Zudem werde kein Geld ins Ausland abfließen, alle Mittel müssten vor Ort eingesetzt werden.
Russischer Beschuss erschwert Lage vor Ort
Während in Washington verhandelt wurde, setzte Russland den Krieg mit massiven Drohnenangriffen fort. In der Hafenstadt Odessa wurden laut Behörden zwei Menschen getötet, fünf verletzt und mehrere Gebäude zerstört. Auch Charkiw und Sumy waren Ziel russischer Luftangriffe.
Die Bilder aus Rom, wo sich Trump und Selenskyj am Rande der Trauerfeier für Papst Franziskus trafen, sorgten weltweit für Aufmerksamkeit. Trumps Rat an Selenskyj:
„Unterzeichne das Abkommen – Russland ist viel größer und stärker.“